Ein Rückblick von Pfarrer René Schärer
Petra Forster,
Wien, Wien, nur du allein, sollst stets die Stadt meiner Träume sein… heisst es im Lied. Die Kulturreise der evang. Kirchgemeinde Oberuzwil-Jonschwil, bei der auch die Nachbargemeinde Niederuzwil eingeladen war, war entsprechend traumhaft.
Am Samstag, 31. Mai setzte sich der Reisecar mit 30 Personen an Bord in Bewegung. Unter der ruhigen Hand von Chauffeur Fabian Bösch schwebte der Bus beinahe in die Stadt der Träume.
Das Programm in Wien begann am Sonntagmorgen mit einem Gottesdienst in der evang. Stadtkirche, die sich an der Tradition der Schweizer Reformierten orientiert. Wir waren gerührt vom warmen Empfang mit Apéro und Kaffee im Innenhof der Kirche, bei dem Pfarrerin Reka Juhasz uns Wissenswertes über die Geschichte von Kirche und der Gemeinde berichtete. Nach dem Mittagessen stand der Besuch des jüdischen Museums sowie eine Stadtrundfahrt auf dem Programm.
Am Montag besuchte die Reisegruppe des Obere Belvedere, eine ehemalige Ferien- und Sommerresidenz von Prinz Eugen von Savoyen, in der zahlreiche bedeutende Kunstwerke ausgestellt sind, darunter Gustav Klimts berühmtes Bild «Der Kuss».
Das nahe Burgenland lockte die Reisegruppe am Dienstag aus der Grossstadt. Die Bundeshauptstadt Eisenstadt mit dem schönen Barockschloss der Fürstenfamilie Esterházy, an dem der Musiker und Komponist Joseph Haydn wirkte, wurde ebenso bestaunt wie u.a. die Haydnkirche mit dem Haydnmausoleum. Am Abend zog die Gruppe weiter an den Neusiedlersee und liess sich bei einer abendlichen Schifffahrt von der unvergleichlichen Landschaft faszinieren – dies alles bei einem feinen Nachtessen vom Grill und zu Tanzmusik.
Auch der grosse Beethoven wirkte in Wien und so wurde das Beethovenhaus in Heiligenstadt am Mittwoch Ziel unseres Interesses. Die Ausstellung berichtet umfassend über den genialen, aber auch leidgeprüften Komponisten, der nicht nur an zahlreichen körperlichen Gebrechen, besonders aber unter zunehmender Taubheit litt. In einem Herz ergreifenden Brief an seine Geschwister entschuldigte er seine manchmal ruppige Art, mit seinem körperlichen Zustand und sprach Ihnen seine ungeteilte Liebe und Zuneigung aus.
Aus Anlass des 200 Jahr Jubiläums von Johann Strauss, besuchte ein Teil der Gruppe ein Konzert, an dem einige seiner berühmten Werke aufgeführt wurden.
Auf keinen Fall durfte die Führung im Stephansdom, von den Einheimischen liebevoll «Steffl» genannt, fehlen. Nebst der eindrücklichen Kirche liess sich dort auch das reich verzierte Hochgrab Kaiser Friedrichs III. besichtigen oder ein seltenes Gemälde, welches das kleine Jesuskind nicht auf den Armen Marias, sondern Josefs zeigte. Auch der Popstar unter den klassischen Komponisten und Musikern, W.A. Mozart, wurde dort getraut und zwei seiner Kinder wurden im Steffl getauft. Am Donnerstagnachmittag schauten wir uns dann mit dem Mozarthaus, das Museum zum fast übergrossen Komponisten an.
Was aber wäre eine Wienreise ohne Heurigen? Diese Vorgabe lösten wir am Donnerstagabend im Stadtteil Grinzing ein, wo es in einer schön gelegenen Gartenwirtschaft gutes Essen und natürlich Wein gab. Auch wenn der Wein natürlich aus dem Vorjahr stammte, schmeckte er dennoch vorzüglich.
Am Freitag schliesslich stand mit dem Besuch der Hofburg sowie des Schlossgartens in Schönbrunn die bewegte Geschichte des Hauses Habsburg im Vordergrund, wo sich die kaiserlichen Gemächer und der weitläufigen Gartenanlagen bestaunen liessen.
Daneben durfte der Besuch diverser Kaffeehäuser nicht fehlen, denn die Wiener Kaffeekultur ist weltberühmt, wie fast alles in Wien. Nebst Marillenknödel, Topfenstrudel und Kaiserschmarrn bieten die Kaffeehäuser auch den Klassiker der übergrossen Wiener Schnitzel an.
Erfüllt mit Bildern aus der Stadt unserer Träume, die wohl alle Teilnehmer*innen noch lange begleiten werden, kehrte die Reisegruppe am Vorabend vor Pfingsten wieder heim in die Ostschweiz.
René Schärer
Am Samstag, 31. Mai setzte sich der Reisecar mit 30 Personen an Bord in Bewegung. Unter der ruhigen Hand von Chauffeur Fabian Bösch schwebte der Bus beinahe in die Stadt der Träume.
Das Programm in Wien begann am Sonntagmorgen mit einem Gottesdienst in der evang. Stadtkirche, die sich an der Tradition der Schweizer Reformierten orientiert. Wir waren gerührt vom warmen Empfang mit Apéro und Kaffee im Innenhof der Kirche, bei dem Pfarrerin Reka Juhasz uns Wissenswertes über die Geschichte von Kirche und der Gemeinde berichtete. Nach dem Mittagessen stand der Besuch des jüdischen Museums sowie eine Stadtrundfahrt auf dem Programm.
Am Montag besuchte die Reisegruppe des Obere Belvedere, eine ehemalige Ferien- und Sommerresidenz von Prinz Eugen von Savoyen, in der zahlreiche bedeutende Kunstwerke ausgestellt sind, darunter Gustav Klimts berühmtes Bild «Der Kuss».
Das nahe Burgenland lockte die Reisegruppe am Dienstag aus der Grossstadt. Die Bundeshauptstadt Eisenstadt mit dem schönen Barockschloss der Fürstenfamilie Esterházy, an dem der Musiker und Komponist Joseph Haydn wirkte, wurde ebenso bestaunt wie u.a. die Haydnkirche mit dem Haydnmausoleum. Am Abend zog die Gruppe weiter an den Neusiedlersee und liess sich bei einer abendlichen Schifffahrt von der unvergleichlichen Landschaft faszinieren – dies alles bei einem feinen Nachtessen vom Grill und zu Tanzmusik.
Auch der grosse Beethoven wirkte in Wien und so wurde das Beethovenhaus in Heiligenstadt am Mittwoch Ziel unseres Interesses. Die Ausstellung berichtet umfassend über den genialen, aber auch leidgeprüften Komponisten, der nicht nur an zahlreichen körperlichen Gebrechen, besonders aber unter zunehmender Taubheit litt. In einem Herz ergreifenden Brief an seine Geschwister entschuldigte er seine manchmal ruppige Art, mit seinem körperlichen Zustand und sprach Ihnen seine ungeteilte Liebe und Zuneigung aus.
Aus Anlass des 200 Jahr Jubiläums von Johann Strauss, besuchte ein Teil der Gruppe ein Konzert, an dem einige seiner berühmten Werke aufgeführt wurden.
Auf keinen Fall durfte die Führung im Stephansdom, von den Einheimischen liebevoll «Steffl» genannt, fehlen. Nebst der eindrücklichen Kirche liess sich dort auch das reich verzierte Hochgrab Kaiser Friedrichs III. besichtigen oder ein seltenes Gemälde, welches das kleine Jesuskind nicht auf den Armen Marias, sondern Josefs zeigte. Auch der Popstar unter den klassischen Komponisten und Musikern, W.A. Mozart, wurde dort getraut und zwei seiner Kinder wurden im Steffl getauft. Am Donnerstagnachmittag schauten wir uns dann mit dem Mozarthaus, das Museum zum fast übergrossen Komponisten an.
Was aber wäre eine Wienreise ohne Heurigen? Diese Vorgabe lösten wir am Donnerstagabend im Stadtteil Grinzing ein, wo es in einer schön gelegenen Gartenwirtschaft gutes Essen und natürlich Wein gab. Auch wenn der Wein natürlich aus dem Vorjahr stammte, schmeckte er dennoch vorzüglich.
Am Freitag schliesslich stand mit dem Besuch der Hofburg sowie des Schlossgartens in Schönbrunn die bewegte Geschichte des Hauses Habsburg im Vordergrund, wo sich die kaiserlichen Gemächer und der weitläufigen Gartenanlagen bestaunen liessen.
Daneben durfte der Besuch diverser Kaffeehäuser nicht fehlen, denn die Wiener Kaffeekultur ist weltberühmt, wie fast alles in Wien. Nebst Marillenknödel, Topfenstrudel und Kaiserschmarrn bieten die Kaffeehäuser auch den Klassiker der übergrossen Wiener Schnitzel an.
Erfüllt mit Bildern aus der Stadt unserer Träume, die wohl alle Teilnehmer*innen noch lange begleiten werden, kehrte die Reisegruppe am Vorabend vor Pfingsten wieder heim in die Ostschweiz.
René Schärer