Ostern erleben!

12 (Foto: Jürg Grau)

Ein Rückblick von René Schärer
Petra Forster,
Ökumenische Ostermorgenfeier 2023 Bichwil

Man muss jeweils früh aufstehen, wenn man an der ökumenischen Ostermorgenfeier teilnehmen will. Bereits um 6:30 Uhr beginnt der Anlass, der dieses Jahr auf dem Friedhof Bichwil stattfand. Neu in diesem Jahr war, dass die Feier bewusst auch für Familien mit kleineren Kindern gestaltet wurde. Tatsächlich schien dies einem Bedürfnis zu entsprechen, denn es kamen fast doppelt so viele Besucher*innen wie in früheren Jahren.

Erzählt bzw. nacherlebt wurde auf einem Stationenweg auf dem Friedhof Bichwil die Ostergeschichte gemäss dem Johannesevangelium. Gespannt hörten Kinder und Erwachsene dem Bericht von Maria Magdalena (Jugendarbeiterin Seraina Marmet) und dem Jünger Simon Petrus (Pfarrer René Schärer) zu, was sie am Ostermorgen erlebt haben und, dass das Grab, in das man Jesus nach dessen Kreuzigung gelegt hatte, leer war.

Die besinnliche Feier wurde untermalt von Panflötenklängen (Flavia Müglich) und Gitarre (René Schärer) sowie gemeinsamen Liedern. Nachdem die Osterkerze angezündet wurde und die Besucher*innen sich das Osterlicht mit ihren kleinen Kerzen rund ums Osterfeuer weitergegeben haben, gingen die Erwachsenen für den Schluss der Feier in die Bichwiler Kirche, wo Pfarreileiterin Ingrid Krucker österliche Gedanken zum Erlebten mit den Anwesenden teilte und die Feier mit Gebeten, Liedern und dem Segen ihren Abschluss fand. Die Kinder hingegen machten sich dann auf dem Spielplatz auf die Suche nach Schoggi-Osterhasen.

Mit dem reichhaltigen Zmorgebuffet im Pfarreiheim mit allem, was das Herz begehrt (herzlichen Dank an Monika Sutter!) und natürlich mit Ostereiern zum «tütsche», mündete die Morgenfeier in einen kulinarisch-gemütlichen Ausklang. Das frühe Aufstehen hat sich in jeder Beziehung gelohnt.
Pfarrer René Schärer

Bereitgestellt: 12.04.2023     Besuche: 13 Monat